Der EET hat nicht das gebracht, was der Staat erwartet hat


Der größte Schlag scheint 2016 das Geschäft mit der Entwicklung und Lieferung von Systemen ausschließlich für bekannte EETs gewesen zu sein. Lieferanten, die sich mit allen Arten von Elektronik eingedeckt hatten, warteten daher darauf, ihre Produkte an Kunden zu verkaufen, die lediglich ein System einbauen mussten, das es ihnen ermöglichte, EETs auch in ihren eigenen Unternehmen zu betreiben.
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Insgesamt haben also etwa 60.000 Unternehmer die neue Hard- und Software genutzt, um EETs ordnungsgemäß in ihr Unternehmen zu integrieren. Im Gegensatz dazu verwenden die rund 100 000 Nutzer, die sich weiterhin anmelden, entweder bestehende Systeme, die für die Integration von EET aufgerüstet wurden, oder sie nutzen einfach die kostenlose Lösung mit ihren eigenen Mobiltelefonen oder Computern. [Von den größten Anbietern, die derzeit funktionale Lösungen für die EET-Integration verwenden, meldet 02 eKasa bis zu 20.000 Kunden; Markeeta meldet ebenfalls 15.000 Kunden. Es folgt Touch mit rund 12.000 Kunden. Weitere Anbieter sind KasaFik und Vodafone, die aber bereits etwas kleiner sind. Für die KMU bedeutet das nicht viel. Vielmehr versuchen sie, ihren Kunden einen kompletten Service zu bieten, sind aber nicht besonders daran interessiert, damit Geld zu verdienen. Der von EETs geschaffene Markt für den elektronischen Dokumentenaustausch belief sich im vergangenen Jahr auf 2 Mrd. SEK.
In diesem Jahr werden sich voraussichtlich auch Handwerker, Landwirte, Markthändler und Rechtsanwälte dem EET-System anschließen. Es wird erwartet, dass sich in diesem Jahr bis zu 150 000 Unternehmer dieser Welle anschließen werden.
Die meisten dieser aufgeführten Branchen und Unternehmer sind davon überzeugt, dass sie mit bargeldlosen Zahlungen und Rechnungen auskommen und das EET nicht einführen müssen. Nach Ansicht von Experten ist dies jedoch ein Irrglaube, der sich in der Praxis wahrscheinlich als unzutreffend erweisen wird.
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Viele Unternehmer haben noch keine EET-Systeme angeschafft, weil sie glauben, dass verschiedene Ausnahmen gelten. So haben sich beispielsweise einige Restaurants der EET-Pflicht entzogen, indem sie behaupteten, dass sie derzeit nicht der Pflicht unterliegen, da sie nur Speisen zum Mitnehmen anbieten; die Entwicklungen im Zusammenhang mit dem EET sind sehr interessant, und es wird noch interessanter sein zu sehen, wie die tschechische Wirtschaft im nächsten Jahr davon profitieren wird.